Begründung der Jury

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„Lasst uns hier abhauen!“ Zwei Jungs und ein Mädchen träumen sich aus ihrem tristen Alltag in eine Phantasiewelt, wo alles besser ist. Dabei wird die Unterwasserwelt zum alles versprechenden Sehnsuchtsziel: „Manchmal stelle ich mir vor, da draußen, irgendwo weit da draußen tief unter dem Meer wäre eine leuchtende Stadt, in der es alles gibt, alles…“                    

 

Selten wurde so zart, so poetisch, so anrührend und voller Phantasie über die Sehnsucht geschrieben, die Menschen bewegt, ihre Heimat zu verlassen und sich auf eine gefährliche Reise zu dem Ort ihrer Träume zu begeben; selten schafft ein Text es auch, so plastisch die Enttäuschungen zu verbildlichen, die einen bei der Ankunft entzaubern können…. Der Autor nimmt die Motive des bekannten Märchens und formt sie zu einer Allegorie auf die Erfahrungen von jungen Flüchtenden von heute. (8+)

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